Wasserfilter für zuhause sind essenziell. Viele fragen sich, warum dies nötig ist, jedoch wie wir uns in diesem Beitrag ansehen werden, ist das Leitungswasser aus dem Hahn alles andere als rein und verzehrfertig. Während Wasserwerke sehr gut auf Keime kontrollieren und diverse akute Giftstoffe, schaffen deren Filterstufen es nicht eine ganze Reihe weiterer Umweltgifte herauszufiltern.
Darum sollte jeder zuhause das Wasser filtern, mit dem er in Kontakt kommt – für die meisten ist das das Duschwasser & Leitungswasser. Dieses Thema schauen wir uns genau an, werfen auch einen Blick drauf, was für verschiedene Systeme es auf dem Markt gibt, bevor ich Dir am Schluss meine drei Favoriten vorstelle. Zuerst starten wir aber mit den diversen Schadstoffen, damit jeder die Wichtigkeit sieht.
Warum sollte man Wasser aus der Leitung filtern?
Schadstoffe herausfiltern
In Deutschland geht die Meinung um, Leitungswasser sei von bester Qualität und trinkbar. Dies wird auch von diversen Stellen so kommuniziert. Es stimmt in dem Rahmen, dass man ohne akute Schäden davon trinken kann und es keimfrei ist. Dennoch befinden sich allerhand Schadstoffe im Wasser, die die Wasserwerke nicht erfassen. Dazu zählen diverse Pestizide, Rückstände von Medikamenten, wie dem beispielsweise dem Rheumamedikament Allupurinol, oder gar hormondisruptive Substanzen aus der Hormonpille oder der Industrie.
Davon hört man nie, jedoch ist dies die Realität, in der wir uns befinden. Hier die Eckdaten!
Pestizide im Trinkwasser
Es ist bekannt, dass diverse Pestizide im Trinkwasser mitschwimmen, daher haben die Behörden eine generelle Obergrenze von 0,1mcg festgelegt.1https://www.bfr.bund.de/de/pflanzenschutzmittelrueckstaende_im_trinkwasser-127788.html Was astronomisch klein klingt, ist jedoch für unseren Körper mehr als genug um Effekte hervorzuwirken. In der Schweiz beispielsweise werden die 0.1mcg regelmäßig überschritten, in stark bewirtschafteten Gebieten an bis zu 60% der Messstellen. Dabei finden sich Pestizide wie Atrazin, Dichlobenil, oder Chlorothalonil.2Pestizide im schweizer Grundwasser + Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser
Schauen wir uns mal beispielsweise zwei große Pestizide an – Atrazin & Glyphosat.
Atrazin
Syngenta’s Atrazin ist ein bekannter hormondisruptiver Stoff, der ähnlich wie Östrogen im menschlichen Körper wirkt und schaffte es in Experimenten männliche Frösche weiblich werden zu lassen(!).
Auch steht Atrazin in engem Verdacht diverse Krebsarten hervorzurufen, vorallem mit starker hormoneller Komponente, wie beispielsweise Brustkrebs.3Atrazine induces complete feminization and chemical castration in male African clawed frogs (Xenopus laevis) + Effects of Atrazine on Estrogen Receptor α– and G Protein–Coupled Receptor 30–Mediated Signaling and Proliferation in Cancer Cells and Cancer-Associated Fibroblasts Hinzu kommt dass Stoffe wie Atrazin sich weitaus beständiger in der Umwelt zeigen als vom Hersteller gedacht. Selbst in den Polarkappen findet sich das Zeug.4Still present after all these years: persistence plus potential toxicity raise questions about the use of atrazine
Glyphosat
Ein weiterer organischer Stoff, der bereits für hitzige Diskussionen sorgte, ist Bayer’s Glyphosat. In Unkraut inhibiert es den Shikimate-Pfad, den es in Menschen nicht gibt. Laut Hersteller jedoch ist es komplett ungefährlich, manche Lobbyisten meinten, man könne es trinken.
Glyphosat ist jedoch auch ein Glycin-Analog, dass sich für diese Aminosäure im Körper einbauen kann.5Was ist Glyphosat? + Glyphosate Substitution for Glycine During Protein Synthesis Hinzukommt, dass es erbgutschädigend ist – wenn man den unabhängigen Studien vertraut und nicht den durch die Industrie oder EU gesponserten.6https://www.boell.de/de/glyphosat
In der EU ist es leider erlaubt und konnte von Bundesumweltamt an 66% aller Messstellen nachgewiesen werden. Der Grenzwert von 0.5mcg wird jedoch nur in ~1% überschritten. Dennoch bleibt die Frage, wie sinnvoll dieser Grenzwert ist. Meiner Meinung nach sind 0.0ng der Grenzwert.7https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/pflanzenschutzmittel/glyphosat
Medikamentenrückstände
Wie auch Pestizide verbleiben diverse Medikamentenrückstände im Leitungswasser. Der Grund dafür ist häufig die fehlende vierte Stufe mittels Aktivkohle, der Wasserwerke. Was alles im Wasser verbleibt, ist ein Riesenspektrum, genauso groß, wie die Menge der verschiedenen Medikamente, die die deutschen Bürger einnehmen.
Viele Medikamente verbleiben nur in Nanogrammmengen, dennoch können diese ihre Wirkung entfalten. Daher werden diese Stoffe meistens nicht mit Grenzwerten versehen. Ein Beispiel ist das Gichtmedikament Allopurinol mit dem Wirkstoff Oxipurinol. Dieses gelangt über den Urin in die Gewässer und taucht an allerhand Messstellen auf, im Nanogrammbereich.8https://www.gelsenwasser.de/news-blog/pressemeldungen-1/oxipurinol
Weitere Stoffe sind beispielsweise Diclofenac oder Makrolid-Antibiotika, die ebenfalls die Grenzwerte an einigen Messstellen überschreiten. No Bueno!9https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/fluesse/zustand/arzneimittelwirkstoffe#diclofenac
Pille & Hormondisruptoren
Die Pille enthält Östrogen & Progestosteron meist synthetischer Herkunft. Vornean zu nennen ist hier 17α-Ethinylöstrodiol (EE2), da es am besten untersucht ist und immer noch am häufigsten verschrieben wird.
Wahre Östrogene
Schauen wir uns die Daten des Umweltbundesamts an, werden die für EE2 an allen Messstellen der Grenzwert überschritten.
Hinzu kommt, dass der Grenzwert für EE2 bei 0.035ng/l liegt. Ein Nanogramm ist irre klein, jedoch kommen diese Hormone im Körper in noch geringeren Mengen vor und entfalten ihre Wirkung – nämlich in Pikogramm. Ein Pikogramm ist ein tausendstel Nanogramm.
Ein Mann hat Östrogenlevel von circa ~20-30pg/ml. Selbst bei diesem Grenzwert darf die Umweltbelastung auf einem höheren Level liegen, als Männer Östrogen im Körper haben. Und das wird nicht mal erreicht. Hinzu kommen viel höhere Grenzwerte für andere Östrogene Stoffe wie z. B. das Hormon Östriol (E1 = 1ng/l). Ein Nanogramm sind 1000 Pikogramm und damit das 33fache der körpereigenen Produktion eines Mannes.
Hormondisruptive Stoffe
Zusätzlich zu den waren Östrogenen kommen noch Stoffe, die im Körper wirken wie das Östrogen aufgrund der chemischen Ähnlichkeit.
Hier zählen eine ganze Reihe zu, wie beispielsweise die Weichmacher BPA & BPS oder die Phthalate – beides Stoffe der Plastikproduktion. Auch viele andere Industriestoffe sind östrogen und werden in Dingen wie Farben, Elektrik, Plastik, Beschichtungen und Kosmetik zureiche gepackt. Sie haben schreckliche Namen mit noch schlechter zu merkenden Akronymen (PFAS, PCB, usw.).
Viele von diesen Stoffen wirken auch auf andere Hormonsysteme wie z.B. den Schilddrüsenkreislauf und fokussieren ihren Schaden nicht wie gedacht nur auf die Sexualhormone. Daher sind viele dieser Stoffe auch als krebserregend und erbgutschädigend anzusehen.
Schwermetalle
Je nach Wohnort und Leitungen im Haus finden sich ebenfalls diverse Metalle im Trinkwasser von Arsen, über Blei hin zu Uran.10Metalle im Grundwasser in Österreich
Schwermetalle schaffen häufig zusätzlichen oxidativen Stress im Körper und benötigen einen gut funktionierenden Redoxssystems zur Entgiftung. Andere Stoffe wie Uran haben zusätzlich noch eine eigene Radioaktivität. Beispielsweise der Konsum von der ‚Gut & Günstig‘-Marke über ein Jahr gesehen kann eine beträchtliche zusätzliche Strahlenlast hervorrufen. Auch Marken wie Gerolsteiner schnitten in Tests nicht unbedingt besser ab.11Uranlevel in bekannten Mineralwassern.
Was sollte man beim Kauf eines Wasserfilters beachten?
Filtern sollte man alles Leitungswasser, mit dem man in Kontakt kommt – sei es äußerlich oder innerlich. Dies sind typischerweise das Leitungswasser, was man trinkt oder zum Kochen verwendet, oder sein Duschwasser. Generell wegen der obigen Punkte sollte man niemals Leitungswasser trinken in ungefiltertem Zustand. Ich denke, die Take-Home-Message ist klar. Leitungswasser ist nicht das reine Gut, für das es immer gepriesen wird. Wenn, dann Mineralwasser und dieses nur aus Glasflaschen. Um Leitungswasser trinkbar zu machen, benötigt es eine gut durchdachte Filtermethode.
Wer crazy gehen möchte, filtert auch sein Waschwasser oder installiert direkt am Hausanschluss eine Filteranlage. Diese Komplettlösung übersteigt aber den Horizont dieses Beitrags. Was wir uns als Nächstes anschauen, sind die diversen Filtermethoden für daheim.
Trinkwasserfilter
Viele kennen bereits Filtersysteme fürs Trinkwasser wie die bekannten Kannenfilter, dennoch gibt es viele weitere. Die Systeme schauen wir uns gleich an, zuerst worauf man achten sollte!
Im Grund ist die Form egal, was wichtig ist:
- Mehrere Filterstufen (unbedingt Aktivkohlestufe)
- Membran bzw. Porengröße (je nach Methode mit unterschiedlichem Durchmesser)
- Testergebnisse des Herstellers (Östrogene, Pestizide, Schwermetalle, Keime, etc.)
Ein Trinkwasserfilter sollte es schaffen den Großteil all dieser Substanzen – heißt 90% aufwärts – zu beseitigen. Insbesondere liegt der Fokus hierbei auf Pestiziden, Schwermetallen und hormondisruptiven Substanzen. Keime sind vom Wasserwerk aus schon gut kontrolliert. Daher sind die Testergebnisse des Herstellers essenziell und sie sollten transparent veröffentlicht sein, von glaubwürdiger Stelle seitens der toxikologischen Tests.
Duschfilter
Duschfilter kommen meist als Schraubansätze auf die Armaturen. Die meisten sehen gleich aus – Edelstahlgehäuse, in das ein Filterelement kommt, durch dann das Wasser läuft. Da Deine Haut Stoffe durchaus aufnimmt und in den Körper schleust (vor allem lipophile), sind die Anforderungen ähnlich denen eines Trinkwasserfilters:
- Ein Aktivkohlefilter um lipophile Substanzen rauszufiltern
- Ein Porenfilter
- Eventuell: Ein Kalkfilter für anfällige Hauttypen, wenn das Wasser bei Dir hart ist
Was für Systeme gibt es?
System Nr. 1: Umkehrosmose
Die Umkehrosmose ist für Trinkwasser geeignet.
Bei der Umkehrosmose wird das Wasser durch mikroskopisch kleine Poren einer Membran gepresst. Dabei bleiben Stoffe, die zu groß sind, an dieser Membran hängen. Hier ist die Membrangröße essenziell. Daher werden diese meist winzig klein gebaut, sodass selbst alle Mineralstoffe herausgefiltert werden. Das an sich ist kein Drama, man muss hier nur sein Wasser nachfolgend mineralisieren, mit Mineraltropfen*.
Dem Membranfilter ist häufig noch ein Fluoridfilter, sowie ein Aktivkohlefilter nachgeschaltet. So erfasst die Umkehrosmose in großem Umfeld alle gängigen Umweltgifte. Sie werden häufig unterhalb der Spüle eingebaut und zwischengeschaltet zwischen Leitung & Hahn.
Alles in allem eine Klasse Wahl, der Einbau ist jedoch etwas aufwändiger und man muss über die adäquate Mineralisierung danach nachdenken.
System Nr. 2: Durchlauffilter
Durchlauffilter gibt es sowohl für die Dusche als auch das Leitungswasser:
- Schwerkraftfilter: das Wasser wird per Schwerkraft durch die Filterelemente gezogen (bspw: Berkey)
- Anschlussfilter: werden an die Leitung angeschlossen und der Leitungsdruck presst das Wasser durch die Filterelemente (bspw: Riva-Filter an den Wasserhahn)
- Duschfilter: ähnlich den vorigen werden sie an die Duscharmatur angeschlossen und nutzen den Leitungsdruck (bspw: Riva-Filter an der Dusche)
Schwerkraftfilter wie der Berkey Filter machen ihren Job meist sehr gut. Anschlussfilter für das Trinkwasser hingegen würde ich anzweifeln, da sehr wenig in den kleinen Kartuschen nur verbaut sein kann. Hier im Zweifel Testergebnisse anfordern. Duschfilter sind ebenfalls klein, müssen aber auch weniger Leistung vollbringen und sind meist völlig ausreichend.
Von der Montage her sind alle simpel, Berkey wird einfach zusammengesteckt, die anderen zwei an die Armaturen angeschraubt.
Mein klarer Favorit hier ist der Berkey, Anschlussfiltern würde ich nicht vertrauen. Bei Duschfiltern sind die Stufen wichtig (Aktivkohle + Membran), wobei diese bei den von mir empfohlenen verbaut sind.
System Nr. 3: Kannenfilter
Kannenfilter sind die bekanntesten Wasserfilter und ich denke die meisten haben schonmal einen Brita gesehen. Kannen sind einfach zu nutzen und ziemlich idiotensicher – Kanne auf den Tisch, auffülen, durchlaufen lassen und gut ist.
Nur leider sind sie auch ziemlich ineffizient. Brita holt Chlor aus dem Wasser, wodurch es deutlich besser schmeckt – viel mehr aber auch nicht. Hinzu kommen noch 12 andere Substanzen wie ausgewählte Schwermetalle oder BPA. Hier sind die herstellereigenen Tests für alle neugierigen. Bislang habe ich noch keinen leistungsstarken Kannenfilter gesehen, der mit vollen Testergebnissen überzeugen kann.
Daher mein Rat: Finger weg von den Kannenfiltern. Sie bringen nichts.
System Nr. 4: Destillation
Destillation ist simpel und doch unbekannte im Zusammenhang mit Trinkwasserfiltration: Wasser wird aufgekocht und das Kondensat getrunken.
Die Destillation ist der effektivste Vorgang und beseitigt 100% aller Festteilchen. Daher wird er auch von Chemikern weltweit genutzt, um Stoffe zu trennen. Wasserdestillatoren für den Heimgebrauch um Trinkwasser zu filtrieren gibt es leider noch nicht flächendeckend, aber man kann das ‚Laborequip‘ zweckentfremden. Destillator bleibt Destillator, nicht?
Ich selber habe Destillation noch nicht getestet, wollte damit in Zukunft aber mal loslegen. Gehört habe ich, dass das Wasser jedoch eigenartig schmecken soll. Auch ist es hier essenziell Mineralstoffe und Spurenelemente zum Wasser zuzufügen, da man sich sonst dehydriert. Also sind hier Mineraltropfen* Pflicht.
Welche Wasserfilter sind die besten zu kaufen?
Die Durchlaufsysteme von Berkey
Mein langjähriger Begleiter und klarer Favorit sind die Filter von Berkey. Ich selber hab einen ‚Travel Berkey‘ mit gut einer Gallone Fassungsvermögen (~4.4l), was für mich alleine dicke ausreicht. Alternativ gibt es größere Varianten für mehr Köpfe zuhause.
Was mir gefällt sind einerseits die transparenten Testergebnisse, sowie die Bauweise komplett aus Edelstahl, selbst der Zapfhahn hat kein Plastik. Aber zuerst zu den Testergebnissen:
- Organischer Testbericht (einziges Manko ist Glyphosat, nur 75% Reduktion)
- Anorganischer Testbericht aka Schwermetalle (alles bestens, alle über 90%)
- Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (alle über 99%, klasse!)
- Blei (ebenfalls 99%+)
- Radioaktive Stoffe (alle über 95%)
- Diverse Umweltgifte wie Pharmazeutika (alle über 99% – Bueno)
So viel zur Transparenz. Wie erwähnt, ist einzig das Glyphosat ein Manko, über das man diskutieren kann, der Rest sieht klasse aus. Der Berkey ist auch aus Edelstahl, sodass das gefilterte Wasser keine Hormondisruptoren aus eventuellem Kunststoffen zieht. Kosten tut die Travel Version gut 350€.
Aufzubauen sind Berkeys easy, nur zusammenstecken und die Filter ‚primen‘. Der Vorgang ist aber gut beschrieben. Die Kartuschen kosten viel (~100-200€) sollen aber ~5-10 Jahre halten und bei mir arbeiten sie fleißig weiter – habe immer noch das erste Paar. Testen kann man sie mit roter Lebensmittelfarbe, die man in das zu filternde Wasser gibt.
Zusammenfassend: klare Kaufempfehlung* von mir und die Anschaffung wert.
Klassische Umkehrosmosefilter von AquaTru
Ich bin Fan von den Tischfiltern für Umkehrosmose, es gibt sie auch als Einbau unterhalb des Waschbeckens. Mein Favorit sind die Anlagen von AquaTru* aus New York. Sie fassen auch gut eine Gallone (=~4l) und reichen damit für 1-2 Personen. Wie beim Berkey auch braucht das zu filternde Wasser gut eine Stunde um durchzulaufen.
Was Testberichte angeht, verspricht der Hersteller viel, liefert aber selber keine handfesten Daten auf seiner Homepage. Ich habe jedoch die Ergebnisse eines externen Labors gefunden, die diesem Wasserfilter die sprichwörtlichen Hosen ausgezogen haben. Die Resultate sind sehr gut, übertreffen beim Glyphosat sogar noch den Berkey. Hier kannst Du den ausführlichen Testbericht im Englischen auch nachlesen.
Vom Preis her sind die Tischanlagen noch etwas teurer als der Berkey mit gut 450€. Filterwechsel müssen hier alle 6M – 2 Jahre geschehen, je nachdem wie viel Wasser Du durch sie durchjagst. Wechselfilter kommen für 50-80€, was das ganze immer noch weitaus günstiger macht als Mineralwasser zu kaufen.
Fazit: ebenfalls klare Kaufempfehlung! Andere Methode als der Berkey, ähnlich gute Ergebnisse von AquaTru*.
Duschfilter aus Deutschland von RIVA
Der Duschfilter, den ich nutze, kommt von RIVA, einer deutschen Firma aus dem Schwarzwald.
Auch, wenn der Onlineshop sehr undurchsichtig ist, sind die Filter klasse. Ich nutze den Skin & Hair EM Filter*, gepaart mit dem Kalkfilter*. Die Erstpakete, mit dem Metallgehäuse und Installationswerkzeug, kosten jeweils ~120€. Filterkartuschen gibt es ~30-40€ und sollten meiner Erfahrung nach halbjährlich gewechselt werden.
Transparent mit den Testergebnissen ist die Firma leider nicht, es gibt online keine, nur deren Versprechen und der Verweis auf Zertifizierungen. Auf Anfrage hingegen schreibt die Firma, sie sei offen, die Laborergebnisse zuzustellen.
Fazit: leider intransparent, preislich in Ordnung, dennoch die beste Wahl. Ich empfehle die Kombi aus Skin & Hair EM* + Kalkfilter*. Die restlichen Bakterienfilter sind höchst unnötig.
Fußnoten & Quellen
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