Antinährstoffe – der Grund, warum Pflanzen nicht immer ‘gut’ sind.

Antinährstoffe – sagt Dir das bereits etwas? 🥦

Die Chancen stehen gut, dass es das nicht tut. Es ist ein leider sehr unbekanntes Thema. Denn der moderne Narrativ geht so, dass Pflanzen unendlich gut sind für uns Menschen.

Und während ich nicht sage, dass Pflanzen per se schlecht sind und generell zu vermeiden sind, gehört deutlich mehr Nuance zu dem Thema.

Also hier ist sind Punchlines 🥊:

  • Pflanzen sind ein eigenes biologisches Königreich und wollen als solches überleben und ihre Gene vorangeben. Sie wollen nicht Dein Freund und Essen sein.
  • Tiere können in der Regel kämpfen und weglaufen vor Fressfeinden.
  • Pflanzen (offensichtlich) nicht. Sie nutzen daher mechanische Verteidigungsmöglichkeiten (denke an Rinde oder Dornen) oder chemische Stoffe.

Wenige Pflanzen sind für Menschen direkt giftig mit starken Wirkungen. Die meisten jedoch nicht. Ich mache aber den Punkt, dass die meisten Pflanzen unterschwellig giftig sind – durch Antinährstoffe.

Was für Antinährstoffe gibt es?

Ein paar Beispiel hierzu sind:

  • Phytatsäure aus z.B. Getreiden – sie binden Mineralstoffe und machen sie unverfügbar
  • Lektine aus z.B. Hülsenfrüchten – sie greifen direkt die Darminnenwand an und rufen auch im Körper Probleme hervor
  • Enzym-Inhibitoren aus z.B. Nüssen – hindern Verdauungsenzyme daran, ihre Arbeit zu vollbringen
  • Phytoöstrogene aus z.B. Leinsamen/Soja – ich hatte einst von Leinsamen eine Gynäkomastie bekommen. Potentes Zeug!

Vorallem zu finden sind sie in Teilen der Reproduktion der Pflanze, wie Kernen, Getreiden, Nüssen oder Bohnen. Nahezu gar nicht verteidigt sind Früchte, da sie ein trojanisches Pferd sind, um als unbewegliche Pflanze sich dank einem ‘Wirt’ fortbewegen zu können.

//Zeitstempel

//Genannte Bücher & Quellen:

Leave A Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *